Sachverhalt:
Zu 1.) In den Vorlagen 2023/048-01 bzw. 2023/335-02 wurde die Verwaltung beauftragt, Informationstafeln für die Kunstwerke auf dem Jürgenohler Marktplatz („Kopf“ von Reinhard Buxel und „Große Säule“ von Alf Setzer) sowie für das Technikdenkmal auf dem Goslarer Bahnhofplatz (Kuppelachse einer Heißdampflokomotive) aufzustellen. Die hierfür notwendig werdenden Texte wurden von einem Kunsthistoriker ausgearbeitet und sind in der Anlage 1 zusammengefasst.
Zu 2.) Seit 2018 ist in der Stadt Goslar ein von einer Kommunikations- und Designagentur ansprechend gestaltetes System zur Vermittlung von Informationen entstanden. Nachdem bereits Beschilderungstafeln für Sehenswürdigkeiten, Baudenkmäler und Kulturerbe umgesetzt wurden, hat dieselbe Agentur innerhalb des bestehenden Systems einen Ergänzungsvorschlag erarbeitet (siehe Anlage 2), der nun auch Informationstafeln für Kunstwerke, Skulpturen bzw. Denkmäler vorsieht.
Die verschiedenen Umgebungssituationen der Kunstwerke im öffentlichen Raum sowie ihre vielfältige Beschaffenheit selbst macht die Ausführung der Tafeln in zwei Varianten (siehe Anlage 2, S. 6 ff.) erforderlich: Eine Bodenplatte wird u.a. dann realisiert, wenn die Tafel im Fußgängerbereich andernfalls zur Stolperfalle würde oder ein Kunstwerk in seiner Wirkung eingeschränkt wird. Eine Tafel mit bodennahem Pultgestell wird gewählt, wenn etwa das Kunstwerk auf Rasen steht.
Das Layout der Tafeln ist in der Anlage 3 beispielhaft dargestellt. Künftig werden die Tafeln zweisprachig (dt./engl.) sein und den Namen der Künstlerin/des Künstlers, Objekttitel und Datierung, Angabe zum Material und/oder Technik sowie Format und Stifter bzw. Eigentümer nennen. Ein QR-Code führt zum Bereich der Kunstwerke auf der städtischen Website; ein Text als Interpretationshilfe ist möglich.
Die neuen Informationstafeln kommen ab sofort zum Einsatz, wenn alte Tafeln ausgetauscht oder Kunstwerke neu mit Beschilderungen versehen werden. Entsprechend werden die unter 1.) genannten Tafeln ebenso ausgeführt.